Eine Chance für Kronberg wurde vertan!
Aktives Kronberg ist enttäuscht über die Absage des KROA Festivals in Kronberg
150 Schichten à 3 Stunden, alleine nur für die zwei Festivaltage des Kronberg Open-Air-Festival 2023, (KROA Festival), plus 3 volle Tage Auf- und Abbau wurden in wunderbaren Zusammenspiel zwischen Kronberger Jugendlichen und ehrenamtlich tätigen Erwachsenen aus Kronberg mit Elan geleistet. Sie ermöglichten zwei friedliche und fröhliche Tage in Kronberg, die auch in der Nachbarschaft keine ernsthaften Probleme bereiteten. Diese zwei Tage waren für die rund 1400 Besucher nicht nur ein musikalisches Angebot an Jugendliche, die beim Tanzen und Mitsingen für wenige Stunden den Alltag vergessen konnten. Es war auch ein Angebot für Familien, samt Großeltern, die durch ein Programm mit Yoga-Stunden, T- Shirt Drucken und Kettenbasteln u.v.m. entspannte Stunden unter freiem Himmel erlebten. Eine Bilderausstellung gegen Mobbing und Hate Speech war gerade in der heutigen Zeit eine bewusstseinsbildende Anregung für Alle Besucher! Eine friedliche Veranstaltung also, die nicht nur Generationen verbunden hat, sondern im Hochtaunuskreis ihresgleichen suchte!
Namenhafte Stiftungen wie die Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, renommierte Sponsoren wie die Mainova und die Taunus Sparkasse waren derart von dem Konzept überzeugt, dass sie ihr finanzielles Engagement von 2022 und 2023 auch für 2024 bereits fest zugesagt hatten und denen wir bei dieser Gelegenheit ausdrücklich danken wollen.
Das Festival, welches vom ersten Tag an mit einem perfekten Sicherheitskonzept aufgestellt war, wurde betreut durch das DRK und die Freiwillige Feuerwehr Kronberg, die ebenfalls durchaus persönlichen Gefallen an den Festivaltagen hatten, aber vor allem keine ernsthaften Vorfälle.
Während der Hauptsponsor bzw. der hauptsächliche Träger des unternehmerischen Risikos, Konstantin Kovarbasic, der Vorsitzende des Kronberger Vereins KROA e.V. vorab den mit Abstand größten Teil der Kosten trug, war die Stadt Kronberg bis auf die Maßnahmen zur Verkehrssicherung finanziell nicht belastet. Man könnte also von einem Geschenk an die Stadt Kronberg sprechen, der die Fortsetzung eines jungen, aber vor allem integrativen Festival als Stadt mit dem höchsten Altersdurchschnitt im Hochtaunuskreis durchaus gutgetan hätte.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!?
Diesen Satz stellt der Verein Aktives Kronberg, der sich in den letzten zwei Jahren um die Rekrutierung der 150 Ehrenamtlichen- auch unter Einbeziehung des Kronberger Jugendrates- erfolgreich bemüht hatte, deutlich in Frage.
Sie ist gerichtet an die an der Entscheidung beteiligten Behörde im Hochtaunuskreis und an das entscheidende politische Gremium der Stadt Kronberg. Gab es wirklich keine Lösung für einen Standort in Kronberg? War kein Zugeständnis oder gar eine Einschränkung für eine kurze Zeit von einer Woche für andere Nutzer städtischer Flächen möglich, kein Kompromiss für ein solch ungewöhnliches und privat finanziertes Event?
Wer traut sich wohl in Zukunft ein solches Engagement für Kronberg aufzubringen?
Für den Vorstand des Vereins stellt sich die Frage, welche Motivation hinter dieser Ablehnung steckt, und stellt perspektivisch gesehen die Fragen:
Ob sich wohl jemals wieder Jemand in der Form in Kronberg engagieren wird? Ist solch ein Engagement überhaupt gewollt?
Die Enttäuschung über die Absage wird in Kronberg unter den Bürgern die „Runde machen“, und auch viele Besucher aus der Umgebung treffen!
Der Verein Aktives Kronberg bedauert die Absage ausdrücklich ern und dankt Jenen ganz besonders , die die Veranstaltung zuverlässig sowie mit Überzeugung unterstützt haben und bereit gewesen waren dies auch im Jahr 2024 zu tun!