Stadtentwicklung

Stadtentwicklung – ein ständiger Planungs- und Veränderungsprozess

Heute wird Stadtentwicklung als Planungs- uns Veränderungsprozess zur Steuerung der Gesamtentwicklung einer Stadt unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Entwicklungen und Strömungen der Zeit verstanden. 

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Stadtentwicklung Kronberg

Unser Verständnis

Stadtentwicklung ist dann erfolgreich, wenn sie als interdisziplinärer, gemeinschaftlicher und zukunftsorientierter Prozess gesehen und betrieben wird.  
Die „gerechte“ Stadtentwicklung berücksichtigt dabei die Belange vieler verschiedener gesellschaftlicher Gruppierungen und steht dadurch vor der großen Herausforderung, die zum Teil gegensätzlichen Interessen oder Bedürfnisse der Menschen mit der entsprechenden Gestaltung auszubalancieren.  
Als ein Beispiel ist der hohe Anteil an älteren Menschen in unserer Stadt mit ihren besonderen Anforderungen zu nennen im Gegensatz zu der sehr mobilen jüngeren Generation mit kleinen Kindern und Ansprüchen an eine Infrastruktur die Kindern und Jugendlichen Raum für Entfaltung bietet. 
Erfolgreich und gut ist ein Stadtentwicklung dann, wenn sich die Menschen in ihrem näheren städtischen Umfeld wohl fühlen, eingebunden in einer Gemeinschaft und so lange wie möglich autark in ihrer Lebensführung sind. 
Aktive Bürgerbeteiligung an Stadtentwicklung, an Quartiersentwicklungen oder auch an Konzepten für Nahmobilität und Klimaschutz führen zu einem Bewusstsein für die Zusammenhänge ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlich-sozialer Notwendigkeiten. Sie sucht den besten gemeinsamen Nenner für die Zukunft unserer Stadt und das Zusammenleben. 

Link zum Stadtentwicklungskonzept
der Stadt Kronberg -> hier

Was wir tun

Wir befürworten und unterstützen daher folgende Ziele der Stadt -und Quartiersentwicklung: 

  • Generationsübergreifend und kommunikationsfördernd durch eine entsprechende Architektur und räumliche Angebote und versus Vereinsamung und Rückzug 
  • ressourcenschonender Verbrauch von Flächen und Gestaltung von Gebäuden unter ökologischen Aspekten aus Rücksicht auf die uns nachfolgenden Generationen,  
    (Stichworte: Boden, Wasser und Energie)  
  • Wohnortnahe Mindestversorgung in einem fußläufigen Radius von 15 min als wichtiger Faktor für eine selbstständige und sozial eingebundene Lebensweise,  
    unabhängig von individuellen motorisierten Verkehrsmitteln 

Der Verein Aktives Kronberg will außerdem anlässlich der vergangenen Ausstellung  
zum Baufeld V mit einigen eigenen ergänzenden Thesen dazu anregen über den zukünftigen Städtebau und neue Architekturkonzepte nachzudenken. 

Die Thesen leiten sich ab aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht der Stadt Kronberg, dem Stadtentwicklungskonzept 2017 und dem erst kürzlich verabschiedeten Klimaschutzkonzept. 

Erfahrungen mit alternativen und erfolgreichen Wohnkonzepten in anderen Kommunen und Städten in der Rhein Main Region sind bei diesen Thesen ebenso eingeflossen, wie auch die Ergebnisse der vereinseigenen öffentlichen Veranstaltungen und Exkursionen. 

Fachpublikationen und Beiträge, zum Beispiel von der Landesberatungsstelle für Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen, geben wertvolle Impulse.  
Bereits gebaute Beispiele für die oben genannten Ziele zeigen, was tatsächlich möglich ist. 

Neues Wohnen, arbeiten und alt werden in einem Quartier –

Utopie oder Chance für Kronberg?

Der Verein Aktives Kronberg will anlässlich der bereits zu Ende gegangenen Ausstellung zum
Baufeld V im Rathaus mit einigen Thesen dazu anregen, über den zukünftigen Städtebau und neue Architekturkonzepte in Kronberg nachzudenken.

Die Thesen beruhen auf öffentlichen Informationen aus dem letzten Nachhaltigkeitsbericht, dem Stadtentwicklungskonzept Kronbergs aus 2017 und dem erst kürzlich verabschiedeten Klimaschutzkonzept. Beobachtungen der Stadtentwicklungen und Erfahrungen mit alternativen Wohnkonzepten von Kommunen und Städten in der Rhein Main Region sind in die Überlegungen eingeflossen, wie auch die Ergebnisse aus den vereinseigenen öffentlichen Veranstaltungen und Exkursionen in den vergangenen zwei Jahren.

Zahlreiche Fachpublikationen und Beiträge (so etwa von der Landesberatungsstelle Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen mit Sitz in Frankfurt) teilen unser Anliegen, über eine Stadtplanung nachzudenken, die sich den heutigen sozialen und ökologischen Herausforderungen durch entsprechende Architektur- und Finanzierungskonzepte stellt.

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